Es war wieder soweit, Kirmes in Lütgendortmund.
Ein Sommersonntag wie er in diesem Jahr nocht nicht war, fast unbeschreiblich. Der BVB spielte an diesem Tag gegen Hertha BSC und gewann das Spiel 3:1 und wir standen um 16.00 Uhr auf der Bühne in Lütgendortmund zum Konzert bereit.
Schon um 14.00 Uhr wurde der Anhänger mit allen Dingen für die Bühne und die Intrumente für die Combo eingeladen. Danach alles aufbauen bei Temperaturen, die so extrem waren, dass uns beim Ansehen der Arbeit schon der Schweiß am "veröängerten Rücken" runterlief. Warm, sehr warm! Das Thermometer hat bestimmt gelogen, da stand 39°, ich habe aber gefühlt so um die 50° empfunden. Nichts desto trotz, es mußte ja fertig werden, und wir hatten einen Auftrag, den wir auch gerne angenommen haben, 90 Minuten Musik zu machen. Einige Fans waren schon angereist.
Nach kurzer Zeit war der Aufbau geschafft, einige der Kameraden gingen mit zum Umzug der Vereine in Lütgendortmund, andere zogen sich um und machten sich "frisch" für den Auftritt. Gegen 15.30 Uhr kamen die Vereine vom Marsch zurück auf den Platz, vorneweg der Fanfarenzug aus Dortmund-West, der mit viel Applaus begrüßt wurde.
16.00 Uhr Konzertantritt mit "Farewell good by", gefolgt mit vielen Liedern auch zum Mitsingen und Mitklatschen. "Seemann deine Heimat...." und "Schwer mit den Schätzen..." und "Immer ran an den Wind". Auch waren wir in Cuxhaven und haben von weitem den "Weißesten Mann am Strand gesehen".Das Lied hat dem Publikum unheimlich gut gefallen, einige sangen es sogar mit. Es ist ganz neu, Uraufführung war erst vor 3 Wochen auf Borkum! Sicherlich waren einige Borkumfahrer unter den Fans.
Zwischendurch gab es natürlich auch eine Pause um den flüssigkeitsspeicher wieder aufzufüllen.Hatten wir dringend nötig. Das Fischerhemd sehr sehr feucht - und das "Andere" darunter ebenso. Nach 15 Min. gings weiter mit "Wo die Nordseewellen trecken an den Strand...." ( leider nicht in Lütgendortmund) bis wir dann in der alten Hafenkneipe angekommen waren und uns nach Hause sehnten. Mit "Dankeschön und Aufwiedersehn" beendeten wir das Konzert noch mit einer Zugabe: "Roseanna".
Solisten waren an diesem Tag: Wolfgang, Gerd, Erwin und Manfred.
Ein Gedanke, der mir gerade kam, - so als Notitz am Rande: "Man hätte ja in diesem Jahr in Badehose auftreten können, hätte vielleicht nicht so gut ausgesehen, aber wir hätten nicht so geschwitzt." Es hat uns allen aber trotzdem großen Spaß gemacht.
Wir sehen uns dann am Sonntag in Hombruch.
Euer Aushifstastentipper
Dieter Schoss