Melodien der Meere auf der Insel Juist mit dem Dortmunder Shanty-Chor im Hause des Kurgastes am 24. Juni 2017 um 16.00 Uhr.
Fast 2 Jahre Vorbereitungszeit und jetzt endlich unsere Chorfahrt zur Insel Juist.
Am Freitag den 23. Juni war es endlich so weit. Mit 44 Kameraden fuhren wir auf die Insel Juist, eine Chorfahrt um sich auch im Chor untereinander besser kennen zu lernen. 4 Kameraden reisten mit ihren Partnerinnen an.
Für mich war die Nacht um 4 Uhr vorbei, denn um 5.15 Uhr mußten wir am Bus am Kulturhaus sein von wo es um 5.30 Uhr los ging über die 40 und dann die 43, weiter über die 2 Richtung Oberhausen und die 31 (den Friesenspieß ) Richtung Norddeich zur Mole um dann überzusetzen auf die Insel Juist.
Mit einer kleinen Zwischenpause an der A31 waren wir dann gegen 9.30 Uhr an der Mole. Gepäck und Musikinstrumente ausladen und in die Container packen für die Überfahrt, die um 11.30 Uhr los ging. Wir hatten also Pause.
Schauen mussten wir, dass wir in den richtige Fähre gingen, weil auch von hier die Fähre zur Nachbarinsel Norderney abfährt.
Nach ca 1,5 Std kamen wir drüben auf der Insel Juist an. Unser Gepäck und unsere Instrumente wurden direkt zur Unterkunft in das Seeferienheim Juist per Pferdewagen gebracht, die Insel ist eine Autofreie Insel, wir durften laufen, die ca 1,5 km. Auf der Strecke wurden wir von einem Fanpaar zu einem Begrüßungstrunk eingeladen, danke und lecker war´s.
Container auspacken, Zimmer beziehen und Begrüßungskaffeetrinken.
Um 15.00 Uhr lud uns unser Kamerad Wilfried Osmann zu einer Besichtigungstour über seine Insel ein, er lebte 27 Jahre hier und kennt sich bestens aus. Sehr interessant was er uns da so erzählte. Zwischendurch ein schönes Matjesbrötchen, einen von uns hat es erwischt, oder soll ich sagen "das Matjesbrötchen" wurde von einer Möwe mitgenommen. Leider fing es an zu regnen, Inselregen. Wir gingen weiter am Strand entlang und trafen eine Gruppe beim "Strandsingen", natürlich gesellten wir uns dazu und sangen einige Lieder aus dem Heftchen was man uns gab, mit. 18.00 Uhr Abendessen. Der Abend klang fröhlich aus.
Nach dem Frühstück um 8.00 Uhr mit den Instrumenten zum Hause des Kurgastes und die Anlage aufbauen und anschließend Soundcheck. Danach war noch etwas Zeit sich den kleinen Ort anzusehen und durch die Geschäfte zu bummeln.
12.30 Uhr Mittagessen und um 15.00 Uhr wieder hier vor Ort. Konzertbeginn 16.00 Uhr. Einige gingen die ca 1,5 km zu Fuß, andere ließen sich mit dem Inseltaxi ( Pferdefuhrwerk ) für 5,--€ fahren.
Schon um 15.00 Uhr kamen die ersten Gäste und es füllte sich mehr und mehr der Vorraum, Einlass war 15.30 Uhr.
Der Saal wurde leider nicht ganz voll, er hatte 350 Plätze.
Wir stellten uns im Vorraum des Saales auf um geordnet in den Saal zu gehen. Die Spannung stieg. Die Combo fing an zu spielen, "Anchors aweigh", heute besetzt mit Wolfgang Sopott ( Schlagzeug ) Manfred Czichy ( Gitarre ) Manfred Horsthemke ( Bass-Gitarre ) Lukas Blume und Erwin Dahlmann ( Akkordeon ) und Jörg Szperna und Erwin Dorn an Pakaschen. Einmarsch.
"Melodie der Meere" unser Auftacklied und mit "Seemann deine Heimat ist das Meer", das auch viele Gäste mit sungen löste sich so ganz langsam der "Spannungsknoten"
Wir hatten viele Highlight´s heute dabei und so sang Manfred Rottke "Far away in Australia" Peter Bercio "Heimweh nach St. Pauli" und "Gestrandet" mit Wolfgang Bercio. Mit "Junge die Welt ist schön" ging es in die Pause von 15 Min.
Viel Lob hier schon von den Gästen, sehr schöne Lieder, super Combo und eine erstklassige Aussteuerung der Technik.
mit "Sieben weiße Segel" ging es in den 2. Block gefolgt von der "Kaperfahrt" mit Jan und Hein und Klaas und Piet. "Immer ran an den Wind" wo ja jede Hand gebraucht wird, vorgetragen von Peter Bercio. Wilfried Osmann sang den "Magelhansong" in Plattdeutsch und ein weitere Lied, gesungen von Erwin Dorn "Island in the Sun" kam bei den Gästen super gut an und auch unser neues Lied "Der Lotse", gesungen von Horst Wegener, kam bestens an. Nach gut 2 Std beendeten wir das Konzert mit den Zugaben "Boat on the River" und "Hoch im Norden"
An diesem Tage waren die Solisten, Peter Bercio, Manfred Rottke, Erwin Dorn, Wilfried Osmann, Horst Wegener und Wolfgang Bercio dabei.
Es war ein super tolles gelungenes Konzert, "Der Hammer" Lob von allen Seiten, auch vom orstansässigem Shanty-Chor und auch von einem Instrumentenbauer aus dem Schwarzwald, der hier gerade Urlaub macht.
Abends gab es dann für alle Kameraden im Seeferienhaus leckeres vom Grill und verschiedene Salate aus der Küche. Später holte dann Lukas und Erwin noch das Akkordeon raus und spielten und wir sangen dazu. Ein ganz besonderer gelungener Abend, der so gegen 24.00 Uhr endete.
Am nächsten Tag, es war schon Sonntag war gegen 14.00 Uhr eine Planwagenfahrt geplant, nach dem gemeinsamen Frühstück ging wer wollte noch ein wenig spazieren, oder mit zur Mole um unsere Kameraden Jörg und Lukas an dem Fährhafen zu verabschieden. Sie müssen am Montag wieder arbeiten. . Wetter war ja nicht so doll, klarte aber zwischendurch immer wieder auf und es schien die schöne Juister Sonne als dann unsere beiden mit der Fähre den Hafen verließen und aus den Lautsprechern das Lied zu hören war "Biscaja", das wir auch in unserem Repertoire haben. Heute noch ein kleiner Inselrundgang mit Einkehr, damit die "unterhopften" Kameraden zu "Kräften" kommen. Wieder zurück zum Mittagessen, Schweinerollbraten mit schöner Soße mit grünem Pfeffer, dazu Kaisergemüse und Kartoffeln. Ab 14.00 Uhr unsere Planwagenfahrt Richtung Bill, einem Felsenriff am Ende der Insel. Dort gibt es auch ein Lokal, in dem man den leckeren Rosinenstuten mit allerlei Beilagen bekommt. Käse oder Schinken, Konfitüre, mit Butter oder, oder, oder ? > Bild dazu < einfach lecker. Nach dem Aufenthalt und einem kleinen Spaziergang, wer wollte, ging es wieder bei Nieselregen zurück zum Seeferienhaus. Abends Grillabend mit Ausklang. Einige packten noch am Abend die Koffer und Taschen, denn Morgen nach dem Frühstück ging´s schon wieder los Richtung Lutgendortmund. Die Nacht war sehr kurz. Also nach dem Frühstück wieder Fußläufig zum Fährhafen, noch einen Stuten mitgenommen, ca 2 kg schwer und kostet 10,50€. In dem Stuten sind besonders viel Rosinen drin. 11.30 Uhr ging es wieder mit der Fähre nach Norddeich und zum Abschied winkten uns an der Mole und dem Wahrzeichen von Juist begeisterte neue Fans zum Abschied zu. Und wieder erklang Biscaja. Es war schön. In Norddeich angekommen, Gepäck und Instrumente in Empfang nehmen und wieder in den Bus, der um 14.00 Uhr kam, verstauen. Vielen war die Anstrengung der letzten Tage anzusehen und alle ließen die schönen Erinnerungen noch einmal an sich vorüberziehen. 18.00 Uhr Lütgendortmund Kulturhaus. Instrumente ausladen, ging sehr fix, gerade 5 Min., Gepäck in Empfang nehmen und dann heimwärts. Dienstag sehen wir uns zur Probe wieder und dann schon am 2. Juli zum Konzert im Kleingarten Westrich. Bis dahin.