Vorweg: Ich werde den Bericht zur Konzertreise so kurz wie möglich halten und nur das Wichtigste, im „Logbuchstil“ berichten. Er wird sonst zu viel zum Lesen!
30.6.
Treffen am Bus: 0300 - Abfahrt Bus: 0330
Wer war nicht pünktlich da? Peter! Vollkommen unüblich! Hat er verschlafen? Ist ihm auf Weg zum Bus was passiert? Die Sorgen wuchsen – also hinterhertelefonieren!
Dann kam auch schon der Bus – und innen drin: Peter! Hatte er sich doch abholen lassen – und keinen davon informiert! Nach der kleinen Aufregung ging es pünktlich los Richtung Cuxhaven. Mit einer kleinen Pause Unterbrechung pünktlich in CUX angekommen. Koffer und Equipment verladen – auf die Fähre – nach 2,5 Std. Überfahrt Helgoland erreicht.
Hier alles wieder aus Container umladen und ab zur Bühne. Aufbau. Erster Auftritt 15.00 Uhr. Relativ wenig Zuhörer. Unser neuer Security-Manager Heiko hatte jedenfalls einen ruhigen Auftritt! – Wetter so lala – Wechselhaft – aber die Frisur hält ;-). 17.15. Abbau – Equipment bleibt auf Bühne. Mit Koffer zur Jugendherberge (ca.1,5 km), einchecken, Zimmer beziehen, Abendessen. Ab in Ort auf Unterland. Erstmals (ein paar Kameraden) Gewaltmarsch zur LangenAnna! Ein Teil der Kameraden „Gemütlicher Abend“ in „Felsenkrug“. Es wird viel gesungen. Fremde, Touris und Einheimische feiern fröhlich mit! Anderer Teil woanders. Dritter Teil in Herberge geblieben. Haia. Restlicher Teil ?? War jedenfalls gemütlich.
1.7.
Früh aus den Kojen – 0800 Frühstück. Bis zum Konzert Freizeit. Jeder nach seinem Gusto verbracht. Die einen hier – die anderen da. Sightseeing (z.B. Bunkermuseum), einkaufen, Kaffe (oder so) getrunken, relaxen oder sonst was gemacht. 1730 Abendessen in Jugendherberge. 1800 zur Bühne. Aufbau, Musikcheck. 1900 Konzert - vor mehr Publikum. Anschießend Abbau. Ein Teil der Kameraden wieder „Gemütlicher Abend“ in „Felsenkrug“ – auch mit fremden Gästen und Insulanern. Rappelvoll. Es hat sich herumgesprochen: Shanty-Chor Dortmund kann feiern ;-) - Anderer Teil woanders. Dritter Teil in Herberge geblieben. Restlicher Teil?? Haben was verpasst! War jedenfalls wieder gemütlich und spät.
2.7.
Sauwetter! Wieder 0800 Frühstück. Der Himmel lässt nichts Gutes erahnen. Es kommt wie befürchtet. Zwar treffen wir uns um 1000 an Bühne – aber es macht keinen Sinn – zu stürmisch! Konzert fällt aus! Selbst die Frisur hält nicht mehr! Also „Freizeit“. Ein Teil verlegt den „Gemütlichen Abend“ vor. Ein Teil erkundet die Insel. Der andere Teil macht Privatkonzert an Ferienwohnung. Noch andere machen was ganz Anderes. Was?? Keine Ahnung! – Hiobsbotschaft erreicht uns: Morgen fährt keine Fähre! Mist! Gefangen auf Helgoland! Also noch mehr Freizeit! Manche Kameraden werden hektisch! Zu Hause warten Termine und die müssen verlegt werden! Aber alles klappt – Handy sei Dank! – Wo zieht es die meisten hin? Richtig! „Felsenkrug“! Man erwartet uns bereits!! – Es wird wieder „bombastisch“ – und früh ;-)
3.7.
0800 Frühstück. Eigentlich Tag der Abreise! Doch über 40 Robinsons sind auf Insel gefangen! Keine Fähre. Zu Stürmisch. Mit Glück morgen Abreise. Ein Insulaner macht uns Mut: „Sturm ist erst wenn die Schafe kein Fell mehr haben“! Das beruhigt uns. Noch haben sie Fell! – - - Also Tag mit „Freizeit“ verbringen (siehe 1.7., 2.7. - So langsam komme ich mir vor wie im Film „und täglich grüßt das Murmeltier“!) – Halt! Ich war mit Kameraden Knieper essen. Eine Helgoländer Spezialität! Man muss dabei handwerkliches Geschick, vorsichtshalber einen Verbandkasten und Zeit mitbringen. Ich werde nie wieder zu meinen Enkeln sagen „mit Essen spielt man nicht“ – denn das wäre gelogen ;-). Jedenfalls war es auch verdammt lustig! Und hat super geschmeckt! – Info bekommen. Morgen fährt Fähre. Um 1600 noch Empfang im Rathaus gehabt (vorher noch Equipment auf Bühne reisefertig verstaut). Wir haben Grüße von OB und Stadt Dortmund überbracht. Lobende Worte vom Helgoländer Kurdirektor und Tourismusmanagerin. Guten Eindruck hinterlassen – auch bei Insulanern. Voll des Lobes. Wir dürfen auf jeden Fall wiederkommen!
4.7.
Abreisetag! 0800 Frühstück. Koffer packen. Betten abziehen. Fährt Fähre? Ja sie fährt (Schafe haben ja auch alle noch ihr Fell!). 1230 soll sie ablegen. Marsch mit Koffer zur Bühne. Alles rein in Gepäckwagen. Ab zum Südhafen. Fähre hat Verspätung – doch sie kommt! Alles ist wieder in Container. Fähre legt um 1530 ab. Überfahrt wird „etwas kibbelig“. Manch einer ändert die Gesichtsfarbe - doch keiner füttert die Fische! Chapeau! Um ca.1830 Hafen CUX erreicht. Alles in schon wartenden Bus verstaut. Ab in Richtung Heimathafen. Dort um2145 angelegt. Equipment ins Vereinsheim, Koffer in Auto, ab zu Mutti!
Diese Konzertreise wird in die Geschichte des Vereinslebens eingehen. Es war ein super-toller, schöner Törn auf dem wir viel erlebt und gelacht haben - leider nicht immer alle zusammen! Der Chor hat sich nach außen hin von seiner besten Seite gezeigt und einen guten Eindruck hinterlassen! Danke Kameraden! - Klar gab es intern auch mal kleinere „Differenzen“ – nicht alles war „Friede, Freude, Eierkuchen“ – wie in jeder Familie. Aber darüber sehen wir hinweg. Zählt doch eigentlich nur das eine - und das ist die Kameradschaft! – Danke Peter für diesen tollen Törn!!!!!
Uffff……………………. Ich glaube es reicht - ich habe fertig!
Euer Tastentippser
Jörg